
Frankfurt a. M. / Berlin, 15. Juli 2020 – Welche Botschaft ist die richtige? Wie gelingt eine effektive Aktivierung? Und wie kann eine Marke oder Unternehmen einen Mehrwert für Kunden schaffen? Seit der Corona-Krise ist Umdenken der prägende Begriff für Marken und Werbetreibende geworden. Die Wahrnehmung und der Umgang mit der Krise sowohl innerhalb der Gesellschaft als auch im Markt fällt dabei sehr unterschiedlich aus. Für Radio gilt: Die Begriffe Vertrauen und Stabilität sind kennzeichnend für das Medium. Unverändert hören 53 Millionen Menschen in Deutschland Radio. Dies bestätigen die heute von der Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse in Frankfurt veröffentlichten Eckdaten zur Audionutzung ma 2020 Audio II.
Und das betrifft auch die jugendlichen Hörer*innen: 9 Millionen der unter 30-Jährigen (62%) hören täglich Radio und das stabil seit 15 Jahren. 8,8 Millionen davon hören überwiegend UKW, 2 Mio. Online Audio, 0,8 Mio. DAB+.
Eine Sonderauswertung der ma IP Audio im Corona-Zeitraum von März bis Mai bestätigt nicht nur die stabilen Werte von Radio, sondern belegt, dass das Vertrauensmedium Nummer eins zusätzlich in der Krise eine besondere Wertschätzung erfährt. Im März haben sich die Sessionabrufe um 38% gegenüber Vorjahr gesteigert. Im April, der Zeit des strikten Lockdowns, stiegen die Sessions um 39% und im Mai um 32% im Jahresvergleich. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass zu Hause vermehrt Online Audio gehört wird.
Einen überproportional hohen Anstieg konnten dabei die großen UKW-Programme verzeichnen. Denn im April wurden diese via Online mit einem Plus von 52% als Simulcast abgerufen. Diese Zahlen belegen, dass Menschen in besonderen Zeiten auf Radio als Informations- und Unterhaltungsmedium vertrauen und als wichtigen Alltagsbegleiter wahrnehmen.
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