Deutscher Radiopreis 2022: Start der Bewerbungsphase.

Hamburg / Berlin, 12. April 2022.

Mehr Raum für Podcasts

Neu in diesem Jahr: Podcasts bekommen beim Deutschen Radiopreis eine größere Bühne
geboten. Radiosender können ab diesem Jahr in den vier Kategorien „Beste Reportage“, „Bestes
Interview“, „Bestes Informationsformat“ und „Beste Comedy“ auch Podcasts einreichen. Dafür
entfällt die bisherige Kategorie „Bester Podcast“.

Katja Marx, Vorsitzende des Radiopreis-Beirats und NDR Programmdirektorin: „Radio ist
Multitasking: Es informiert und berührt, es bringt uns zum Lachen und Mitfiebern. Das Hören
verbindet uns miteinander, ob live und direkt oder als Podcast. Radio ist für uns da. Ich freue
mich auf die vielfältigen Einreichungen in diesem Jahr, und ganz besonders auf das
Wiedersehen des Deutschen Radiopreises mit seinen Gästen im Hamburger Hafen.“

Grit Leithäuser, Geschäftsführerin der Radiozentrale: „Radio ist gelebte Diversität, immer auf
Augenhöhe mit den Menschen und auch bei kontroversen Themen immer im Austausch. Das ist
angesichts der derzeitigen Gesamtlage ein wichtiges Gut in der deutschen Medienlandschaft. Die
Macherinnen und Macher überzeugen jeden Tag alle auf ihre eigene Art mit der richtigen
Mischung aus Information und Unterhaltung. Das ist für uns alle unverzichtbar. Und genau
deshalb gibt es diesen Preis.“

Dr. Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts und Radiopreis-Beirat: „Auch in
herausfordernden Zeiten wie diesen, war das Interesse bei den Radiomacher:innen hoch, sich
mit ihren Beiträgen beim Deutschen Radiopreis zu bewerben. Mit Spannung sehe ich den
vielfältigen Einreichungen entgegen – auch beim nunmehr 13. Mal. Denn wie wertvoll und
unersetzlich das Radio und die freie Berichterstattung ist, wird uns gerade in diesen Zeiten erneut
schmerzlich vor Augen geführt: Wir sehen, was passiert, wenn in einem Land die freie Presse
eingeschränkt wird und die Menschen nicht mehr auf faktenbasierte und unabhängige Medien
zurückgreifen können.“

Bewerbungen bis Ende Mai möglich

Für den Deutschen Radiopreis kann jedes eigenständige deutsche Programm insgesamt bis zu
fünf Radiosendungen, Radioleistungen oder Podcasts einreichen; je Kategorie gibt es einen
Preis. Voraussetzung für die Einreichung ist, dass die Produktion/Leistung in der Zeit vom 1. Juni
2021 bis 31. Mai 2022 in Deutschland veröffentlicht wurde. Ausgezeichnet werden Angebote
oder Personen, die – so die Statuten – „in besonderer Weise durch ihre Qualität, die Stärken und
Möglichkeiten sowie die Innovationskraft des Mediums vorführen, hervorheben und damit auch
beispielhaft wirken“. Gekürt werden die Preisträger:innen durch eine unabhängige Jury. Diese
wird durch das Grimme-Institut berufen, das für die Unabhängigkeit der Auswahl bürgt. Die
Preise sind nicht dotiert.
Bewerbungen können ausschließlich online beim Grimme-Institut eingereicht werden. Die
teilnehmenden Sender füllen dort das Bewerbungsformular einfach aus und laden ihre
Einreichungen hoch.
Die Preiskategorien lauten: Beste Comedy, Beste:r Moderator:in, Beste Morgensendung, Bestes
Informationsformat, Beste Reportage, Bestes Interview, Beste Sendung, Beste Programmaktion
und Beste:r Newcomer:in.

Über den Deutschen Radiopreis

Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher:innen Deutschlands
geehrt. Die Auszeichnung wird im Rahmen einer Gala jährlich in Hamburg verliehen. Stifter des
Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die
privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame
Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR
Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das
Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter ARD MEDIA
und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).

Fotos und weitere Informationen finden sich auf der Website www.deutscher-radiopreis.de.
Weitere Details zum Rahmen der Veranstaltung werden rechtzeitig bekannt gegeben.

12. April 2022

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